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Newsletter 12. Dezember 2017

Was macht die Zinsentwicklung…?

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat sich in dieser Woche kritisch zu der Geldpolitik der großen Zentralbanken geäußert. Diese sei zu zurückhaltend und zudem derart vorhersehbar, dass Maßnahmen zur Straffung verpufften, wie zum Beispiel die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Ganz falsch liegt die BIZ scheinbar nicht. So geht man aktuell nicht davon aus, dass Baugeld kurzfristig deutlich teurer wird, obwohl die amerikanische Notenbank Fed aller Voraussicht nach den Leitzins in der kommenden Woche zum dritten Mal im Laufe dieses Jahres erhöhen wird. Schließlich käme diese Anhebung für Marktteilnehmer nicht überraschend, vielmehr ist sie längst eingepreist. Zudem wird die Europäische Zentralbank voraussichtlich ihre geldpolitischen Zügel nicht weiter straffen und erst einmal abwarten, wie sich die Halbierung ihres Anleihekaufprogramms ab Anfang nächsten Jahres auswirkt.
In einem Gastbeitrag auf Zeit Online hat Ökonom Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln die Vorteile von Wohneigentum aufgeführt. So würde das Eigenheim nicht nur das Vermögen des Besitzers vergrößern und dessen Altersvorsorge verbessern, sondern auch die ungleiche Verteilung des Vermögens in Deutschland verringern. Zudem sei das Wohnen im Eigenheim nach wie vor schlichtweg günstiger als das Wohnen zur Miete – trotz der vielerorts anziehenden Immobilienpreise.

Zinsen stiegen um 30 Prozent …

Seit dem Tiefpunkt im Herbst 2016 steigen die Bauzinsen immer weiter. Inzwischen liegt der Wert bereits bei 1,3 Prozent und verzeichnet somit einen Anstieg um fast 30 Prozent. Wie lange sollten Bauherren sich binden?
Wer sich ein Haus bauen will, der kann immer noch von den extrem niedrigen Zinsen profitieren – auch wenn die Hypothekenzinsen im Verlauf von gut einem Jahr wieder ein Stück von ihren Tiefständen abgerückt sind. Wie berichtet wird, sind die Bauzinsen seit dem Tiefstand im Herbst 2016 um fast 30 Prozent gestiegen. Im Oktober des vorigen Jahres zahlten Bauherren für ein Darlehen mit zehn Jahren Laufzeit im Durchschnitt lediglich 1,03 Prozent – im Augenblick sind es ungefähr 1,3 Prozent bei zehn Jahren, 1,79 Prozent bei 15 Jahren und 2,07 Prozent bei 20 Jahren Zinsbindung.

Wie geht das jetzt weiter?
Wie lange sollten Bauherren, die ein neues Darlehen abschließen, sich binden? Seit langem werden die Verbraucherzinsen in Deutschland beobachtet. So ist wohl davon auszugehen, dass die Bauzinsen im Januar nochmals leicht nachgeben werden, um etwa 0,1 Prozentpunkte, aber im Laufe des Jahres 2018 relativ kräftig um 0,5 bis 0,75 Prozentpunkte steigen werden. Dieses wegen der anziehenden Inflationsrate in Europa, der eingeleiteten Zinswende der Europäischen Zentralbank und der Steuerreform in den Vereinigten Staaten.

Die Prognosen für diese Entwicklung sind allerdings nicht einheitlich. Andere Marktteilnehmer sehen ebenfalls steigende Zinsen am Horizont, man rechnet aber damit, dass es bis dahin noch etwas länger dauern wird. Schließlich spreche die hohe Arbeitslosigkeit im Euroraum für eine anhaltend niedrige Inflation. Die Europäische Zentralbank dürfte deshalb ihre Leitzinsen im Jahr 2018 nicht erhöhen, auch wenn sie aus rechtlichen Gründen gezwungen sei, ihre Anleihekäufe zurückzufahren: Schaut man aber über das Jahr 2018 hinaus, steigt das Risiko, dass die Kapitalmarktzinsen wieder steigen. Schließlich wachse die Wirtschaft im Euroraum schon seit einiger Zeit ganz ordentlich, so dass die Inflation im Jahr 2019 etwas steigen könnte.

Für die Zinsbindung gibt es dabei eine Besonderheit: Der Zinsabstand zwischen Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung und solchen mit 15 Jahren ist im Augenblick überdurchschnittlich groß. Im Laufe der vergangenen 25 Jahre lagen die Baugeldzinsen für 15 Jahre fest im Durchschnitt bei 5,11 Prozent (aktuell 1,79 Prozent) und für zehn Jahre fest bei 4,73 Prozent (aktuell 1,3 Prozent). Dies ergibt für den langjährigen Durchschnitt einen Unterschied zwischen den beiden Zinsbindungs-Varianten von 0,4 Prozentpunkten. Aktuell sind wir bei einem Zinsabstand von 0,49 Prozentpunkten, weil die zehn Jahre fest – wegen der billigen Refinanzierungsmöglichkeiten für Banken beim kurzfristigen Anteil – relativ niedrig sind.
Gleichwohl lohnt es sich für die meisten Bauherren nicht, eine kurze Zinsbindung zu vereinbaren, weil früher oder später mit steigenden Zinsen zu rechnen ist. Mindestens 15 Jahre, besser 20 Jahre Zinsbindung für einen neuen Kredit ist absolut zu empfehlen. Dass die Zinsen steigen werden, ist einfach sicher – die Frage ist nur, wie weit sie ansteigen werden.

Auch die Immobilienpreise steigen kräftig weiter, wie berichtet wird. In Stuttgart und Frankfurt beispielsweise haben die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres nochmal deutlich zugelegt, wenn auch etwas weniger stark als in den Monaten zuvor. In der Region Stuttgart sind die Preise für Häuser im Durchschnitt um 1,8 Prozent, die für Eigentumswohnungen um 1,58 Prozent gestiegen. In Frankfurt sind die Wohnungen 1,1 Prozent teurer geworden, die Häuser 1,59 Prozent. Vor allem in München und Umgebung aber ist der Preisanstieg ungebremst. Die Kaufpreise für Häuser in dieser Region legten im dritten Quartal im Durchschnitt um 2,65 Prozent zu, die für Wohnungen um 3,18 Prozent. Aufs Jahr umgerechnet bedeutete das einen Anstieg der Wohnungspreise um 12,53 Prozent, für Häuser um 19,8 Prozent. Zudem sind Wohnungen im unteren Preissegment im Raum München kaum mehr zu finden.
Betrug der Einstiegspreis in den vergangenen Jahren noch etwa 1.600 bis 1.700 Euro je Quadratmeter, ist im dritten Quartal keine Wohnung mehr unter 2.993 Euro je Quadratmeter zu haben gewesen. Die teuerste Wohnung in diesem Zeitraum wechselte demnach für 8.943 Euro je Quadratmeter den Besitzer. Der Mittelwert nimmt leicht ab und liege bei 5.826 Quadratmetern. Für Häuser blieben die günstigsten Quadratmeterpreise bei 5110 Euro, währen der Höchstpreis im dritten Quartal weiter nach oben gegangen ist – auf 11.707 Euro je Quadratmeter.

Immobilienangebote

Groß Düngen
Grundstücksfläche: 2.063 qm
Wohnfläche ca. : 200 qm
Untergeschoss: ca. 120 qm
Zimmeranzahl: 6 Zimmer
Baujahr: 1960 umfangreich renoviert/modernisiert
Doppelcarport Zwei Gartenhäuser
Kurze Wege… , sehr zentral im Ort. Der Eingangsbereich erinnert sofort an eine Finca in Spanien.
Sie gelangen in einen hellen, großzügigen Wohnbereich, verteilt auf zwei Ebenen. 2013 wurde das Dachgeschoß neu ausgebaut. Es entstand ein großer Atelierraum mit Küche und einem Duschbad. Die Dachwohnung ist vom übrigen Wohnbereich abgetrennt, sodass das DG bei Bedarf auch vermietet werden kann. Im Obergeschoß finden Sie die Schlafräume mit einem geräumigen Badezimmer. Auch eine große Terrasse ist dort vorhanden. Kaufpreis: 305.000 Euro zzgl. Courtage 5,95 %

Weitere Details, Fotos, Grundrisse etc. auf Anfrage.

Vorankündigung:

Der Verkauf dieses Zweifamilienhauses ist derzeit in Vorbereitung. Es befindet sich in Benstorf, ein Ort an der B1, der zu Salzhemmendorf gehörig. Das Haus hat eine Wohnfläche von 155 qm auf einem Grundstück mit 870 qm. Die Böden + Wände im Haus sind renovierungsbedürftig. Allerdings könnten die Bäder erst mal so bleiben…, was natürlich dem persönlichen Eindruck folgen muss. Der Kaufpreis steht noch nicht fest, sollte aber unter 150.000 Euro (ohne Gewähr) zzgl. 5,95 % Courtage liegen.

Weitere Details, Fotos, Grundrisse etc. auf Anfrage.